Du leidest schon seit längerem unter verschiedenen Symptomen und fragst dich, ob eine Nebennierenschwäche dahintersteckt?
In diesem Artikel findest du die 10 häufigsten Symptome einer Nebennierenschwäche.
Eins vorweg: Die Nebennierenschwäche geht mit unterschiedlichen Symptomen einher, die nicht bei jedem gleich sein müssen. Das liegt vor allem daran, dass ein Ungleichgewicht der Nebennierenhormone auch die anderen Hormone (Schilddrüsenhormone und Sexualhormone) ins Chaos stürzt. So summieren sich die Beschwerden und können sich unterschiedlich stark äußern.
Jedoch gibt es 10 Hauptsymptome einer Nebennierenschwäche, die ich dir hier gerne vorstellen möchte.
Die 10 häufigsten Symptome einer Nebennierenschwäche
1. Energielosigkeit
Betroffene einer Nebennierenschwäche leiden häufig unter einer chronischen Energielosigkeit. Obwohl sie eigentlich unternehmungslustig und agil sind, würden sie sich jetzt am liebsten den ganzen Tag unter ihrer Bettdecke verkriechen. Sie fühlen sich schlapp und kraftlos, sodass sich die kleinsten Anstrengungen wie ein riesen Kraftakt anfühlen.
2. Ständige Müdigkeit
Ein typisches Symptom einer Nebennierenschwäche ist die ständige Müdigkeit. Egal wie lange die betroffenen schlafen: Sie sind immer müde. Selbst nach 7,8 oder gar 10 Stunden Schlaf dauert es meist keine 3 Stunden, bis sie sich am liebsten wieder hinlegen und schlafen würden.
3. Konzentrationsbeschwerden
Hirnnebel, keinen klaren Gedanken fassen können und Vergesslichkeit sind weitere Beschwerden, mit denen Betroffene zu kämpfen haben. Die meisten sind aufgrund von starken Konzentrationsbeschwerden so eingeschränkt, dass sie auf der Arbeit nicht mehr so leistungsfähig sind wie früher. Wo früher Multitasking normal war, fühlen sie sich heute schnell überfordert.
4. Stimmungsschwankungen
Betroffene einer Nebennierenschwäche leiden häufig unter Stimmungsschwankungen und Lustlosigkeit. Sie sind schnell gereizt, sodass sie bei jeder Kleinigkeit auf 180 sind. Oftmals leiden die Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Freunde) sehr darunter, weil es schnell zu Streitereien kommt. Viele Betroffene fühlen sich auch traurig, obwohl es keinen erkennbaren Grund dafür gibt.
5. Schlafstörungen
Sowohl Ein- als auch Durchschlafstörungen sind weitere typische Symptome einer Nebennierenschwäche. Obwohl die betroffenen den ganzen Tag müde und abgeschlagen sind, sind sie am Abend plötzlich hellwach und finden nur schwer in den Schlaf. Manchmal kommt es auch zu Durchschlafstörungen.
6. Unerklärliche Gewichtszunahme
Gesunde Ernährung und regelmäßiges Training und trotzdem steigt die Zahl auf der Waage immer weiter an? Das kann ein Zeichen für eine Nebennierenschwäche sein. Gerade wenn sich das Körperfett rund um den Bauch und die Hüften abgelagert hat spricht das für ein Problem mit den Nebennieren. Diäten oder Fastenkuren helfen hier nicht, sondern verschlimmern das Problem nur.
Übrigens: Ständiges Diät halten kann eine Ursache für eine Nebennierenschwäche sein.
7. PMS
PMS sind eine häufige Begleiterscheinung einer Nebennierenschwäche. Wenn die Woche vor der Periode die Hölle ist und Gereiztheit, Energielosigkeit, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen zunehmen, spricht das für einen Progesteronmangel, der häufig aus einer Nebennierenschwäche entsteht. Denn: Wie bereits erwähnt, folgt auf eine Nebennierenschwäche so gut wie immer auch eine Dysbalance der Sexualhormone.
8. Häufige Infekte
Immer wiederkehrende Infekte durch ein schwaches Immunsystem sind ein typisches Symptom einer fortgeschrittenen Nebennierenschwäche.
9. Verdauungsbeschwerden
Magenschmerzen, Verstopfungen, Blähungen, Durchfall und Völlegefühl entstehen oftmals durch eine Nebennierenschwäche. Ist der Körper im Stressmodus möchte er Energie einsparen, sodass die Verdauungsaktivität heruntergefahren wird. In der Folge wird die Nahrung nicht mehr so gut aufgespalten und Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen.
Auf der anderen Seite können eine Fehlbesiedelung des Darms oder ein „leaky gut“ eine Nebennierenschwäche auch begünstigen bzw. verschlimmern.
10. Unterzuckerung
Betroffene einer Nebennierenschwäche leiden oftmals unter einem instabilen Blutzucker, der sich durch Zittern, Schwäche, Heißhunger und das ständige Gefühl etwas essen zu müssen bemerkbar macht. Das ist auch der Grund, warum sie unbedingt regelmäßige Mahlzeiten zu sich nehmen und auf Diäten und Fasten verzichten sollten.
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